Martin Schulz: Macron-Erfolg ist ein Signal für mehr Investitionen in der EU

Martin Schulz sieht den Erfolg des französischen Präsidenten Emmanuel Macron als Signal für mehr Investitionen in der EU. Macron steuert auf eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung zu.
Titelbild
Frankreichs neuer Präsident Emmanuel Macron nach seiner Amtseinführung in Paris.Foto: Petr David Josek/dpa
Epoch Times12. Juni 2017

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sieht den Wahlerfolg des französischen Präsidenten Emmanuel Macron als Signal für mehr Investitionen in der Europäischen Union. Macron wolle die Investitionspolitik in Europa vorantrieben, sagte Schulz am Montag vor Journalisten. Dies sei in den vergangenen Jahren vor allem von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Teilen der Bundesregierung blockiert worden.

„Insofern hoffen wir, dass der Rückenwind in Paris auch zu einem Umdenken in ganz Europa führt.“

Macrons sozialliberale Bewegung La République en Marche war am Sonntag bei der ersten Runde der französischen Parlamentswahl mit großem Abstand stärkste Kraft geworden und steuert auf eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung zu. Schulz sprach von einem „beeindruckenden Sieg“ Macrons, der nun die parlamentarischen Unterstützung bekomme, die er für seine Reformen brauche.

Schulz fordert im Bundestagswahlkampf Milliardeninvestitionen in Infrastruktur und Bildung in Deutschland. Den Investitionen will der SPD-Kanzlerkandidat Vorrang gegenüber Steuersenkungen geben, die von der Union favorisiert werden. (afp)



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