Schweden Ebola-Verdacht – Entwarnung

Nach dem Ebola-Verdacht in Schweden haben die Behörden Entwarnung gegeben. Der junge Mann befinde sich derzeit in der Klinik für Infektionskrankheiten des Universitätskrankenhauses von Uppsala.
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Ebola.Foto: iStock
Epoch Times4. Januar 2019

+++ UPDATE +++

Nach dem Ebola-Verdacht in Schweden haben die Behörden Entwarnung gegeben. Der Mann, der mit Symptomen der hoch ansteckenden Virus-Erkrankung in der Klinik für Infektionskrankheiten des Universitätskrankenhauses von Uppsala behandelt wurde, leide nicht an Ebola, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit. Dies hätten medizinische Analysen gezeigt. Welche Krankheit der Mann hat, blieb zunächst offen.

Der junge Mann leide auch nicht Gelbfieber oder Denguefieber, teilten die Behörden mit. Sie schlossen zudem das Marburg-Virus und das Rifttalfieber aus. „Wir warten jetzt auf das Resultat der Analysen zu anderen Krankheiten.“

Bei dem Patienten waren die ersten Symptome am Freitagmorgen aufgetreten. Er spuckte den Behörden zufolge Blut und hatte blutigen Stuhl – ein mögliches Symptom für die oft tödlich verlaufende Virus-Erkrankung Ebola. Der Mann wurde isoliert, sein Zustand wurde als „stabil“ angegeben.

Der Mann lebte den Behörden zufolge in Schweden und war vor drei Wochen von einer Reise nach Burundi zurückgekehrt. Burundi grenzt an den Osten der Demokratischen Republik Kongo, der seit Monaten von einem Ebola-Ausbruch betroffen ist. 360 Menschen starben dort bislang.

Meldung 15:05 Uhr

Schweden hat einen Patienten mit Ebola-Verdacht gemeldet. Die Person werde zurzeit in der Klinik für Infektionskrankheiten des Universitätskrankenhauses von Uppsala behandelt, teilten die Gesundheitsbehörden am Freitag mit.

Die Testergebnisse dürften am Abend vorliegen, und dann stehe auch erst fest, ob es sich tatsächlich um die hoch ansteckende Virus-Krankheit handle, hieß es in der Erklärung weiter. Es könnten auch andere Krankheiten in Frage kommen.

Die Behörden ließen zunächst offen, ob es sich bei dem Verdachtsfall um einen Mann oder eine Frau handelt und wo sich die Person angesteckt haben könnte. Nach ihren Angaben wurde sie zunächst in einem Krankenhaus der nahegelegenen Stadt Enköping behandelt. Dessen Notaufnahme wurde demnach inzwischen geschlossen. Das Personal, das in Kontakt mit dem oder der Betroffenen kam, werde überwacht.

Der Osten der Demokratischen Republik Kongo ist seit Monaten von einem Ebola-Ausbruch betroffen, bisher starben mehr als 360 Menschen. Die Virus-Krankheit verläuft oftmals tödlich. Sie wird durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten übertragen. (afp)



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