Schwerer Sturm: Festzelt in Oberösterreich eingestürzt – Zwei Tote

Die ausgelassene Stimmung beim Auftakt eines Sommerfests der Freiwilligen Feuerwehr in Österreich findet ein jähes Ende: Ein Sturm reißt das Festzelt um. Die Folgen sind verheerend.
Titelbild
Unwettergefahr: Kräftige Gewitter mit Hagel und schweren Sturmböen.Foto:  arifoto UG/dpa
Epoch Times19. August 2017

Ein heftiger Sturm hat in Oberösterreich ein Festzelt mit 650 feiernden Gästen umgerissen und eine Tragödie ausgelöst. Zwei Menschen kamen in der Nacht zu Samstag ums Leben, wie die oberösterreichische Polizei mitteilte.

Etwa 50 Menschen seien verletzt worden, zehn von ihnen schwer. Das Unglück passierte beim Auftakt eines alljährlichen Sommerfestes der Freiwilligen Feuerwehr in St. Johann am Walde rund 70 Kilometer südlich von Passau. Ob unter den Verletzten Deutsche oder andere ausländische Gäste waren, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.

Die Unglücksstelle war am Morgen ein Ort der Verwüstung. Biertische und Bänke lagen umgestürzt am Boden. Darauf waren die Pfosten und Rohre der Zeltkonstruktion gekracht. Zerrissene Zeltplanen lagen dazwischen. Holzteile- und Metallstangen ragten in die Luft.

Die Menschen seien in Panik davon gerannt und hätten versucht, sich zwischen parkenden Autos in Sicherheit zu bringen, berichtete die lokale „Bezirksrundschau“. Blutüberströmte Menschen seien nach Angaben von Anwesenden umhergeirrt. Das Festgelände liegt in einem Waldgebiet, es sei selbst für die Feuerwehr schwer zugänglich.

Die Verletzten seien „durch die herumfliegenden Gegenstände, unter anderem durch Gerüstbauteile des Zeltes“ getroffen worden, so die Polizei. Ein Opfer wurde als 28-jähriger Einheimischer identifiziert. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion