„Schwerwiegender Cyberangriff“ auf österreichisches Außenministerium

Das österreichische Außenministerium ist nach eigenen Angaben zum Ziel „eines schwerwiegenden Cyberangriffs“ auf seine IT-Systeme geworden.
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Einige Dienstleistungen wie Reisehinweise waren auf der Website des Außenministeriums wegen der Attacke nur eingeschränkt verfügbar.Foto: iStock
Epoch Times5. Januar 2020

Das österreichische Außenministerium ist zum Ziel eines „schwerwiegenden Cyberangriffs“ geworden. Aufgrund der Schwere der Attacke werde vermutet, dass ein „staatlicher Akteur“ dahinter stecke, teilte das Innenministerium am späten Samstagabend mit.

Der Angriff, der am Samstag gegen 23.00 Uhr startete, war am Sonntag noch im Gange, wie ein Sprecher des Außenministeriums der Nachrichtenagentur AFP sagte. Experten zufolge könne er mehrere Tage andauern.

Details zu Art und Ablauf des Cyberangriffs oder konkreten Folgen der Attacke wurden nicht genannt.

Es seien umgehend technische Gegenmaßnahmen eingeleitet worden, erklärten die beiden Ministerien. Sie verwiesen zudem darauf, dass in der Vergangenheit andere europäische Staaten Ziel ähnlicher Angriffe geworden seien. Einige Dienstleistungen wie Reisehinweise waren auf der Website des Außenministeriums wegen der Attacke nur eingeschränkt verfügbar.

In der Vergangenheit seien andere europäische Staaten Ziel ähnlicher Angriffe geworden, hieß es in der Mitteilung. Auf Grundlage des Netz- und Informationssystemsicherheitsgesetztes sei ein Koordinationsausschuss eingerichtet worden, alle diesbezüglich relevanten Stellen des Bundes seien bereits aktiv.

Einige Dienstleistungen wie Reisehinweise waren auf der Website des Ministeriums wegen der Attacke nur eingeschränkt verfügbar. (afp/dpa)



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