Serbiens Präsident Vucic mobilisiert tausende Anhänger zu Großkundgebung

Gestern demonstrierten in Belgrad zehntausende Menschen für den serbischen Staatschef Aleksandar Vucic. Der Präsident steht seit Monaten unter Druck. Seine Gegner werfen ihm eine zunehmend autoritäre Politik vor.
Titelbild
Unterstützen des serbischen Staatschefs Aleksandar Vucic demonstrierten am 19. April 2019 in Belgrad für die "Zukunft Serbien".Foto: ANDREJ ISAKOVIC/AFP/Getty Images
Epoch Times20. April 2019

In der serbischen Hauptstadt Belgrad haben am Freitag zehntausende Menschen für Staatschef Aleksandar Vucic demonstriert. Die Teilnehmer der Kundgebung vor dem Sitz der Nationalversammlung schwenkten serbische Fahnen und hielten Plakate mit der Aufschrift „Unterstützung für Vucic“ hoch.

Die Demonstranten reisten aus ganz Serbien, aber auch aus dem Kosovo, Nordmazedonien und Montenegro an. Regierungsnahe Medien sprachen von mehr als 100.000 Kundgebungsteilnehmern, unabhängige Medien gaben keine Schätzung ab.

Vucic, der sich vom Ultranationalisten zum Pro-Europäer gewandelt hat, steht seit Monaten unter Druck. Seit Dezember gehen seine Gegner in Belgrad und anderen Städten wöchentlich auf die Straße, um gegen den aus ihrer Sicht autoritären Regierungsstil des Präsidenten zu protestieren. Zudem werfen sie der Regierung Korruption und die Einschränkung der freien Berichterstattung vor. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion