Spanien kündigt Programm zur Modernisierung der Armee für 7,3 Milliarden Euro an

Die spanische Regierung kündigte Investitionen in Höhe von 7,3 Milliarden Euro zur Modernisierung der Armee an. Die Verteidigungsministerin sprach von "Sozialausgaben" zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
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Spanische Truppen während der Militärparade zum spanischen Nationalfeiertag am 12. Oktober 2018 in Madrid.Foto: CURTO DE LA TORRE/AFP/Getty Images
Epoch Times14. Dezember 2018

Die spanische Regierung hat am Freitag Investitionen in Höhe von 7,3 Milliarden Euro zur Modernisierung der Armee angekündigt. Bereits am Donnerstag hatte die Regierung mitgeteilt, dass die staatliche Unternehmensgruppe Navantia für 4,3 Milliarden Euro fünf Fregatten für die Marine bauen werde. Das Verteidigungsministerium gab einen Tag später bekannt, weitere 2,1 Milliarden Euro seien für die Entwicklung und Herstellung von 8×8-Radpanzern vorgesehen. Diese sollen gealterte Panzerfahrzeuge ersetzen.

Die der regierenden Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) nahe stehende Verteidigungsministerin Margarita Robles sagte im Radio, 2007 hätten im Libanon mehrere spanische Soldaten ihr Leben gelassen, zum Teil weil eines ihrer Fahrzeuge nicht über die notwendige Panzerung verfügt habe.

Das dritte Modernisierungsprogramm betrifft die spanische Luftwaffe. Madrid hat 73 Eurofighter bestellt, die von einem europäischen Konsortium unter Beteiligung Spaniens gebaut werden.

Die Pläne erstrecken sich bis zum Jahr 2032. Robles sprach von „Sozialausgaben“, denn die Rüstungsprogramme trügen nicht nur zu Sicherheit und Verteidigung, sondern auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei. Binnen neun Jahren würden in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit wie Galicien und Asturien im Nordwesten Spaniens mehr als 7000 Jobs entstehen. (afp)



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