Spanien verlängert Ausnahmezustand um rund einen Monat

Der spanische Premierminister Pedro Sanchez.
Foto: MARISCAL/EFE/AFP via Getty Images
Spanien will den wegen der Corona-Pandemie verhängten Ausnahmezustand um rund einen Monat verlängern. Der Ausnahmezustand werde noch „etwa einen Monat“ andauern, bis die stufenweise Lockerung der Corona-Beschränkungen beendet sei, kündigte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Samstag in einer Fernsehansprache an.
Nach seinen Worten soll es sich um die letztmalige Verhängung des Ausnahmezustands handeln. Dieser solle bis zum Ende der Beschränkungen dauern. Anstatt der zunächst geplanten Verlängerung um 15 Tage, werde nun eine einmonatige Verlängerung angestrebt.
Spanien gehört zu den am schwersten vom Coronavirus betroffenen Ländern Europas. Mehr als 230.000 Infektionen wurden dort registriert. Offiziellen Angaben zufolge starben mehr als 27.000 Menschen an oder mit Covid-19. Das Gesundheitsministerium warnte zuletzt, das Risiko eines Wiederaufflammens des Virus bleibe bestehen. Sollte die Zahl der Infektionen in einer Stadt wie Madrid wieder zunehmen, „würde das wahrscheinlich Auswirkungen auf ganz Spanien haben“. (afp/rm)
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