Spanische Polizei nimmt vier Schleuser mit mutmaßlichen Kontakten zum IS fest

Die spanische Polizei hat am Montag vier mutmaßliche Mitglieder eines illegalen Schleuserringes festgenommen, der auch von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) genutzt worden sein soll.
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Symbolfoto.Foto: Boris Roessler/Archiv/dpa
Epoch Times28. November 2016

Die spanische Polizei hat am Montag vier mutmaßliche Mitglieder eines illegalen Schleuserringes festgenommen, der auch von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) genutzt worden sein soll. Wie das Innenministerium in Madrid mitteilte, standen die Männer mit „mindestens einem“ von zwei mutmaßlichen IS-Mitgliedern in Kontakt, die kurz nach den Pariser Terroranschlägen vom November 2015 in Salzburg festgenommen wurden.

Die österreichische Polizei hatte am 10. Dezember in einem Salzburger Flüchtlingslager einen Algerier und einen Pakistaner festgenommen, die Verbindungen zu den Attentätern von Paris gehabt haben sollen. Ermittlern zufolge sollen sie im Oktober 2015 zusammen mit zwei Irakern in einem Boot die griechische Insel Leros erreicht haben. Bei den Irakern soll es sich um die zwei Selbstmordattentäter handeln, die sich am 13. November vor dem Stade de France in die Luft sprengten.

Der Algerier und der Pakistaner waren von den griechischen Behörden 25 Tage lang festgehalten worden, weil sie gefälschte syrische Pässe besaßen. Nach ihrer Freilassung gelangten sie mit anderen Flüchtlingen Ende November nach Salzburg. Die vier in Spanien festgenommenen Männer sollen ihre Weiterreise nach Europa organisiert haben. Die spanischen Behörden prüfen nun, ob die vier Festgenommenen der IS-Miliz angehören.  (afp)



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