Straßburger Weihnachtsmarkt öffnet ein Jahr nach Terror-Anschlag

Taschenkontrollen und Präsenz der Anti-Terror-Einheit sind Vorsichtsmaßnahmen auf dem Weihnachtsmarkt im französischen Straßburg.
Titelbild
Workers install ornaments on a building at the traditional Christmas market in Strasbourg, eastern France, on November 18, 2019, one year after the deadly attack, as the Christmas market of the city will open on November 22. (Photo by PATRICK HERTZOG / AFP) (Photo by PATRICK HERTZOG/AFP via Getty Images)
Epoch Times21. November 2019

Knapp ein Jahr nach dem islamistischen Anschlag in Straßburg mit fünf Toten öffnet der Weihnachtsmarkt der Stadt am Freitag unter beispiellosen Sicherheitsvorkehrungen (14.00 Uhr).

Besucher müssen mit Taschenkontrollen und Patrouillen von Soldaten der französischen Anti-Terror-Einheit rechnen. Die Straßburger Altstadt wird für den Verkehr tagsüber weitgehend abgeriegelt. Der Straßburger Weihnachtsmarkt gilt als der älteste in Frankreich und findet in diesem Jahr zum 450. Mal statt.

Treue zur IS Terrormiliz

Der Attentäter von Straßburg hatte der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen. Ermittler hatten nach dem Attentat laut Justizangaben auf einem USB-Stick ein Video mit einem IS-Treueschwur des Attentäters Chérif Chekatt entdeckt.

Bereits kurz nach dem Anschlag hatte der IS behauptet, der 29-Jährige sei einer ihrer „Soldaten“ gewesen und dem Aufruf gefolgt, Bürger aus Mitgliedstaaten der Anti-IS-Koalition in Syrien und im Irak anzugreifen. Frankreichs Innenminister Christophe Castaner hatte dies jedoch angezweifelt.

Am 11. Dezember 2018 hatte der mehrfach vorbestrafte Chekatt in der Nähe des Weihnachtsmarkts Passanten mit einer Schusswaffe und einem Messer angegriffen und fünf Menschen getötet. Er wurde nach zweitägiger Großfahndung aufgespürt und von der Polizei erschossen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion