Strenge Sicherheitsvorkehrungen an Silvester in Paris – Gelbwesten haben Demo angekündigt

"Gelbwesten" haben für Silvester wieder Demonstrationen angekündigt. In ganz Frankreich sind nach Angaben des Innenministeriums mehr als 147.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.
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Ein Demonstrant der «Gelbwesten» hat die Jahreszahlen «1789» und «2018» auf seine Weste geschrieben in Anlehnung an die Französische Revolution von 1789.Foto: Claude Paris/AP/dpa
Epoch Times31. Dezember 2018

Frankreichs Hauptstadt bereitet sich mit strengen Sicherheitsvorkehrungen auf den Jahreswechsel vor. Am Silvesterabend sollen in Paris rund 12.000 Polizisten im Einsatz sein, kündigte Polizeipräfekt Michel Delpuech am Montag in einem Interview des TV-Senders LCI an.

Hinzu kämen 6000 weitere Kräfte – darunter Feuerwehrleute und Ersthelfer. Im ganzem Land sind nach Angaben des Innenministeriums mehr als 147.000 Kräfte im Einsatz. Auch die „Gelbwesten“ haben für Silvester wieder Demonstrationen angekündigt.

Die Pariser Prachtstraße Champs-Élysées, wo Hunderttausende Feiernde erwartet werden, wird die Polizei wieder besonders intensiv sichern. Jede Person, die den Boulevard betreten will, werde vorher kontrolliert, so Delpuech. Glasflaschen oder Pyrotechnik seien verboten. Auf dem Vorzeige-Boulevard wird der Jahreswechsel mit einem Feuerwerk am Triumphbogen gefeiert. Ansonsten herrscht in Paris wie jedes Jahr Feuerwerks- und Böllerverbot.

Neben der in Frankreich andauernden terroristischen Bedrohung sind die Sicherheitskräfte auch mit angekündigten Demonstrationen der „Gelben Westen“ gegen die Reformpolitik von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron konfrontiert. Die Protestgruppe hat unter anderem für die Silvesterfeierlichkeiten auf den Champs-Élysées eine Demonstration angekündigt.

Auf Facebook ist von einem „festlichen und gewaltfreien“ Protest die Rede. Bis zum Montagmittag haben knapp 9000 Menschen auf der Plattform ihre Teilnahme angekündigt. Bei Demonstrationen der „Gelbwesten“ hatte es in den vergangenen Wochen in Paris schwere Ausschreitungen gegeben. (dpa)



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