Studie: Junge Europäer fühlen sich EU generell stark verbunden

Nach einer Umfrage der TUI-Stiftung fühlen sich die 16- bis 26-Jährigen mit der EU stark verbunden. Doch nur 20 Prozent sehen sich vom Europaparlament stark vertreten.
Titelbild
Teenager mit einer EU-Fahnen.Foto: iStock
Epoch Times3. Mai 2019

Junge Europäer fühlen sich der EU einer Umfrage zufolge generell stark verbunden, fordern zugleich allerdings mehr Gehör im Europaparlament.

Die Zustimmung zur EU von 16- bis 26-Jährigen sei auch in diesem Jahr weiterhin sehr hoch, wie die TUI-Stiftung am Freitag in Hannover unter Verweis auf ihre Studie „Junges Europa“ mitteilte. Der Wert liege zwischen 61 Prozent in Schweden und Italien sowie 79 Prozent in Spanien.

So viele junge Erwachsene aus den jeweiligen Ländern würden demnach bei einem fiktiven Referendum über eine EU-Mitgliedschaft für einen Verbleib stimmen.

In Deutschland würden 74 Prozent in der EU bleiben wollen, das ist laut Befragung der zweithöchste Zustimmungswert nach Spanien. Junge Menschen aus Polen folgt dicht dahinter mit 73 Prozent.

Zugleich sehen sich insgesamt 20 Prozent der jungen Europäer vom Europaparlament stark oder sehr stark vertreten, wie die Stiftung mitteilte. Nationale Parlamente schnitten durchweg besser ab.

„Die Generation Europa fordert mehr Gehör und mehr Mitsprache“, erklärte Geschäftsführerin Elke Hlawatschek. Für die Studie wurden im Januar und Februar rund 8200 junge Menschen in zehn EU-Staaten sowie Norwegen befragt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion