Tsipras besucht erstmals seit Einigung im Namensstreit Nordmazedonien

Der griechische Ministerpräsident Tsipras einigte sich 2018 mit seinem mazedonischen Kollegen Zoran Zaev auf den Namen von Nordmazedonien. Nun besucht er das erste Mal wieder dessen Hauptstadt Skopje.
Titelbild
Ein Blick auf Skopje's zentralen Platz am 6. Februar 2019.Foto: ROBERT ATANASOVSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times1. April 2019

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras besucht am Dienstag zum ersten Mal seit der Beilegung des jahrzehntelangen Namensstreits das Nachbarland Nordmazedonien. In der Hauptstadt Skopje wird er von seinem nordmazedonischen Kollege Zoran Zaev empfangen.

Tsipras und Zaev hatten sich im vergangenen Juni auf den neuen Landesnamen Nordmazedonien geeinigt und damit einen Schlussstrich unter den seit 1991 andauernden Konflikt gezogen.

Aus Sicht Griechenlands war der Name Mazedonien, den sich die ehemalige jugoslawische Teilrepublik nach ihrer Unabhängigkeit gegeben hatte, Teil des griechischen Nationalerbes und suggerierte zudem einen Anspruch auf die nordgriechische Provinz Makedonien.

Nach dem Abkommen mit Griechenland, das mittlerweile von beiden Parlamenten gebilligt worden ist, steht auch einem Beitritt Nordmazedoniens zur Nato nichts mehr im Wege. (afp)



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