Ungarns Mütterprämie und Familienförderung nichts für Schwedens Sozialministerin

Die im Februar von Ungarn verabschiedete Familiepolitik stößt auf Kritik von Schwedens Sozialministerin. Sie sieht die Rechte der Frauen in Gefahr.
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Die Reaktion der schwedischen Sozialministerin auf die Familienförderung in Ungarn sorgt für Streit.Foto: iStock
Epoch Times22. März 2019

Was in Ungarn als familienfreundlich gilt, ist in den Augen von Schwedens Sozialministerin Annika Strandhäll ein Angriff auf die Frauenrechte.

Strandhäll griff den ungarischen Regierungschef Viktor Orban in einem Tweet an. Grund dafür war die familienfreundliche Politik des Landes, mit der ein umfassendes Familienförderungspaket auf den Weg gebracht wurde.

Jetzt will Orban mehr ‚echte‘ ungarische Kinder. Diese Art der Politik wird der Autonomie schaden, für die Frauen seit Jahrzehnten gekämpft haben“,

twitterte sie.

Ungarns Außenminister Peter Szijjarto wies diese Äußerungen als inakzeptabel zurück und bestellte den schwedischen Botschafter ein in Budapest.

Ungarn gibt Geld für Familien aus, und Schweden gibt es für Migranten aus“,

sagte Szijjarto gemäß „NTV“.

Was sollte Ungarn sonst wollen, wenn nicht in Ungarn geborene ungarische Kinder? Ich glaube also, dass diese arme kranke Kreatur an sich eine Abnormalität ist“,

sagte Zsolt Semjen laut „Schweizer Morgenpost“. Die ungarische Regierung würde Frauen helfen, Mütter zu werden. Jeder, der die Naturgesetze in Frage stelle, sei krank, so Semjen.

Nach dieser Äußerung bestellte Schweden den ungarischen Botschafter in Stockholm ein. (sua)



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