US-Finanzministerium: Italien sollte Krise beilegen und in Eurozone bleiben

Das US-Finanzministerium hat Italien zur Beilegung der politischen Krise und zum Verbleib in der Eurozone aufgefordert. Die Regierungsbildung in Italien war zuletzt am Veto von Staatspräsident Sergio Mattarella gegen die Berufung des Euro-Gegners Paolo Savona zum Wirtschafts- und Finanzminister gescheitert.
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Italien-Flagge.Foto: iStock
Epoch Times30. Mai 2018

Das US-Finanzministerium hat Italien zur Beilegung der politischen Krise und zum Verbleib in der Eurozone aufgefordert.

„Ich denke, es wäre besser, wenn sie die Dinge innerhalb der Eurozone regeln, ohne dort große Veränderungen vorzunehmen“, sagte ein ranghoher Mitarbeiter des US-Finanzministeriums am Dienstag in Washington.

Er sei „sicher, dass die Italiener die Möglichkeit haben, das zu tun“. Sein Ministerium beobachte die Entwicklung genau, sehe derzeit aber keine unmittelbare Gefahr für die Stabilität des Finanzsystems generell.

Ab Donnerstag kommen in Kanada die G7-Finanzminister zusammen. Bei den Beratungen dürften die Krise in Italien und die Handelsstreitigkeiten der USA mit anderen großen Wirtschaftsnationen dominieren.

Die Regierungsbildung in Italien war zuletzt am Veto von Staatspräsident Sergio Mattarella gegen die Berufung des Euro-Gegners Paolo Savona zum Wirtschafts- und Finanzminister gescheitert. Die Aussicht auf eine EU-freundliche Übergangsregierung unter Finanzfachmann Carlo Cottarelli konnte die Finanzmärkte bislang nicht beruhigen. (afp)



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