Van der Bellen: „Wollen wir ein Alpen-Mordor?“ – Warnung vor FPÖ-Sieg
Am Dienstag hielt Österreichs Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen eine Rede, in welcher der Ex-Grünenchef vor seinem FPÖ-Herausforderer Norbert Hofer warnte: Zunächst hob er die Vorzüge Österreichs hervor – „ein offenes, freundliches, helles, erfolgreiches Land“. Dann fragte der die Zuhörer: „Oder wollen wir es als eine Aneinanderreihung von Katastrophen und Verschwörungen sehen?“
Van der Bellen meinte, dass sich Österreich in eine „Art Alpen-Mordor“ zu verwandeln drohe, sollte FPÖ-Kandidat Hofer die Wahl gewinnen. Im Roman „Herr der Ringe“ ist Mordor das Land allen Übels, beherrscht von einem finsteren Bösewicht. Die „Kronenzeitung“ berichtete. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nannte die Aussage auf Facebook „peinlich“.
Am Donnerstag sagte Van der Bellen dann im Interview mit dem ORF-Magazin „ZiB 2“: Parallelen zum US-Wahlkampf sehe er in Österreich nicht. Auch zwischen Donald Trump und Hofer „gibt es schon Unterschiede. Selbst die getätigten Untergriffe der FPÖ oder von Hofer sind harmlos im Vergleich zu den USA“, so Van der Bellen laut „Kronenzeitung“.
Hofer und Strache laut VdB „Establishment“
Weiter sagte der grün-unterstützte Kandidat über die FPÖ-Vertreter: „Egal, ob Norbert Hofer, Heinz- Christian Strache oder Herbert Kickl – das sind alles Berufspolitiker. Wenn das nicht Teil des politischen Establishments ist, dann weiß ich nicht, was Establishment ist“. Dies war auch eine Anspielung auf Hofers Aussage vor der ersten Stichwahl, Van der Bellen sei ein Kandidat der „Hautevolee“.
Straches Facebook-Konter:
(rf)
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