Waldbrände in Portugals Urlaubsregion Algarve sind noch nicht eingedämmt + Videos

In Portugals Urlaubsregion Algarve bekämpfen weiterhin mehr als tausend Feuerwehrleute und Soldaten die Waldbrände. Löschflugzeuge versuchten die Flammen einzudämmen, die schon 21.000 Hektar Pinien- und Eukalyptus-Wälder zerstörten.
Titelbild
Löschwasser aus dem Pool - Monchique an der portugisischen Algarve, 8. August 2018.Foto: CARLOS COSTA/AFP/Getty Images
Epoch Times9. August 2018

In der portugiesischen Urlaubsregion Algarve haben mehr als tausend Feuerwehrleute und Soldaten am Donnerstag weiter die Waldbrände bekämpft, die dort seit einer Woche wüten. Löschflugzeuge und -hubschrauber versuchten die Flammen einzudämmen, die bereits 21.000 Hektar Pinien- und Eukalyptus-Wälder zerstörten.

Die Feuer in einem Umkreis von hundert Kilometern wurden durch Winde immer wieder angefacht. Jüngsten Angaben der Zivilschutz-Sprecherin Patricia Gaspar zufolge wurden seit Freitag 36 Menschen verletzt, einer davon schwer. 19 der Verletzten waren Feuerwehrleute.

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In Ortschaften nahe der mittelalterlichen Stadt Silves, auf die sich die Feuerwalze zubewegte, nahmen Feuerwehrleute und Polizisten in der Nacht dringende Evakuierungen von Häusern vor. Silves ist nur zehn Kilometer von dem vor allem bei Deutschen und Briten beliebten Badeort Portimão entfernt.

Am Donnerstagnachmittag beruhigte sich die Lage an der Feuerfront etwas, so dass die Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren konnten. Sie waren vorübergehend in Schulen, Sporthallen und Empfangszentren untergekommen.

Über Stränden des beliebten Touristengebiets türmten sich tagsüber schwarze Rauch- und Rußwolken auf. Doch Windstöße trugen dazu bei, dass später wieder der blaue Himmel zu sehen war.

Weil sich die Brände ausweiteten, mussten 29 vom Aussterben bedrohte iberische Luchse aus dem Nationalen Reproduktionszentrum nach Spanien ausgelagert werden, wie das Institut für die Bewahrung von Natur und Wäldern mitteilte.

Foto: CARLOS COSTA/AFP/Getty Images

In der ostspanischen Region Valencia waren unterdessen mehr als 700 Brandbekämpfer im Einsatz. Der dortige Katastrophenschutzchef José María Ángel sprach von einer „Stabilisierung der Lage“ und äußerte die Hoffnung, dass  sich die Situation bessere und der Badeort Gandia verschont bleibe.

Die Zahl der Hitzetoten in Spanien stieg unterdessen innerhalb einer Woche auf zehn Menschen. Zuletzt starb ein 41-jähriger Mann in Katalonien an den Folgen eines Sonnenstichs. (afp)



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