Weinbauverband fordert staatliche Hilfen wegen US-Zöllen

Wegen der EU-Agrarsubventionen haben die USA Zölle gegen Lebensmittelimporte aus der EU verhängt. Der Weinbauverband fordert jetzt weitere Subventionen um den Umsatzrückgang, der auf den Strafzöllen wegen der Subventionen beruht, auszugleichen.
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WeinbergFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Februar 2020

Der Deutsche Weinbauverband fordert angesichts der US-Strafzölle auf Agrarprodukte aus der EU staatliche Subventionen für Weinbauern, die vom Exportgeschäft mit den USA leben. „Wir registrieren schon jetzt einen erheblichen Rückgang der Ausfuhren nach Amerika“, sagte Christian Schwörer, Generalsekretär des Weinbauverbandes, dem Nachrichtenportal T-Online. „Zahlreiche Erzeuger, die sich auf das Exportgeschäft spezialisiert haben, fürchten durch die Zölle um ihre Existenz.“

Besonders betroffen von den US-Zöllen sind, laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag, Rieslingsorten aus den Anbaugebieten Mosel und Rheinhessen. Schwörer plädiert deshalb für staatliche Hilfen. „Exportorientierte Weinbauern brauchen eine direkte finanzielle Unterstützung durch den Staat. Zudem muss sich die Bundesregierung in Brüssel noch stärker dafür einsetzen, dass die Zölle fallen.“ (dts)



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Wenn der Staat eine aktive Rolle in der Wirtschaft spielt, hat jede Aktion einen Dominoeffekt auf den Markt. Neue Richtlinien und Gesetze können ganze Branchen verändern und viele Unternehmen und Investoren von den Entscheidungen der Regierung abhängig machen. Der Staat, der traditionell nur Gesetze verabschiedete und durchsetzte, ist dadurch ein führender Akteur in der Wirtschaft geworden.

Der Staat ist wie ein Schiedsrichter, der bei einem Fußballspiel auch noch zum Spieler wird: Er kontrolliert und reguliert das Kapital in einer Wirtschaft, die früher privat war und ersetzt damit die „unsichtbare Hand“ durch die „sichtbare Hand“.

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