Weiter Proteste gegen hohe Spritpreise in Frankreich + Video

In Frankreich gehen die Proteste gegen die hohen Kraftstoffpreise weiter: Anhänger der Bewegung "Gelbe Warnwesten" blockierten am Montag mehrere Autobahnen sowie Treibstofflager.
Titelbild
Protestaktionen der Bewegung „Gelbe Warnwesten“ gehen weiter.Foto: Getty Images
Epoch Times19. November 2018

In Frankreich gehen die Proteste gegen die hohen Kraftstoffpreise weiter: Anhänger der Bewegung „Gelbe Warnwesten“ blockierten am Montag Autobahnen sowie Treibstofflager. Die Polizei zählte mehr als hundert Aktionen im ganzen Land. Am kommenden Samstag wollen Demonstranten den Verkehr in der Hauptstadt Paris lahmlegen. Sie protestieren damit unter anderem gegen die geplante Erhöhung der Diesel- und Benzinsteuer.

Blockade-Aktionen gab es unter anderem auf der Stadtautobahn von Bordeaux im Westen des Landes sowie bei Rennes im Norden. Dort blieben rund 200 Lastwagen liegen, die zum Teil Treibstoff in ein Lager in dem Ort Vern-sur-Seiche bringen wollten. Auch in der Nähe der Mittelmeer-Hafenstadt Marseille sperrten Bürger mit gelben Warnwesten Zufahrten zu Treibstofflagern.

In sozialen Netzwerken wie Facebook verbreiteten sich Aufrufe zu einer Massenkundgebung in Paris am Samstag. Die Demonstranten sollten sich „zu Fuß, mit dem Pferd und mit dem Auto“ in ganz Paris verteilen, hieß es in einem Video eines Aktivisten, das mehr als 165.000 Mal angeklickt wurde. „Am 24. November wird Paris eine tote Stadt sein.“

Am Samstag waren nach Angaben des Innenministeriums fast 290.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Steuerpläne und den Reformkurs von Präsident Emmanuel Macron zu demonstrieren. Die Regierung hält ungeachtet dessen an ihrer Politik fest. (afp)

Zum Video aktivieren auf Bild klicken, für Ton unten rechts den Lautsprecher anklicken.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion