Wiener Volleyballtrainer soll jahrelang Mädchen missbraucht haben

Dem Mann wird demnach der Missbrauch von insgesamt sieben Mädchen vorgeworfen, das jüngste Opfer war zum Tatzeitpunkt sechs Jahre alt. 
Epoch Times23. Februar 2018

Ein Wiener Volleyballtrainer soll mehr als 15 Jahre lang Mädchen sexuell missbraucht haben. Die Staatsanwaltschaft in der österreichischen Hauptstadt erhob am Freitag Anklage gegen den 61-Jährigen, wie die Nachrichtenagentur APA meldete. Dem Mann wird demnach der Missbrauch von insgesamt sieben Mädchen vorgeworfen, das jüngste Opfer war zum Tatzeitpunkt sechs Jahre alt.

Dem Angeklagten wird den Angaben zufolge schwerer sexueller Missbrauch von Unmündigen, sexueller Missbrauch von Unmündigen, Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses sowie Herstellung und Besitz von kinderpornografischem Material vorgeworfen. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Wie APA berichtete, war der Trainer viele Jahre lang für den größten österreichischen Nachwuchsverein als Betreuer tätig. Ihm habe der Mädchenbereich unterstanden. Bereits zwischen den Jahren 2000 und 2002 habe er sich an einer 1991 geborenen Sportlerin vergangen. Bis 2013 habe der Angeklagte auch an Schulen Volleyball unterrichtet.

Den Angaben zufolge fanden die Übergriffe vor allem in der Wohnung des Mannes und auf Trainingscamps im Ausland statt sowie 2016 am Rande des Beach-Volleyball-Grand-Slams in Klagenfurt. Dort hätten ihn portugiesische Spielerinnen dabei beobachtet, wie er eine Elfjährige unsittlich berührte. Die Zeuginnen erstatteten Anzeige, der Verdächtige wurde im Mai 2017 festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft.

Laut APA bestreitet der Angeklagte die Vorfälle in Klagenfurt, gestand aber einige andere der ihm vorgeworfenen Taten. (afp)



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