Wirbelsturm „Sorbas“ erreicht griechische Halbinsel Peloponnes

Die Küstenwache untersagte am Samstagmorgen alle Fährverbindungen aus Piräus zu den Kykladen wie Mykonos und Santorini und zu den Inseln der Dodekanes, darunter Rhodos und Kos.
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An den Küsten Griechenlands stürmt es heftig.Foto: iStock
Epoch Times29. September 2018

Piräus  – Der Mittelmeer-Hurrikan „Sorbas“ hat am Samstagmorgen den Südwesten der griechischen Halbinsel Peloponnes erreicht. Betroffen war zunächst die Region der kleinen Hafenstädte Pylos und Methoni im äußersten Südwesten der Halbinsel. Vielerorts fiel dort der Strom aus. Die Küstenwache untersagte am Samstagmorgen alle Fährverbindungen aus Piräus zu den Kykladen wie Mykonos und Santorini und zu den Inseln der Dodekanes, darunter Rhodos und Kos.

Reporter berichteten von starkem Wellengang und Winden der Stärke neun bis zehn im Raum Pylos-Methoni. Boote im kleinen Hafen von Finikounda wurden an Land gedrückt, wie griechische  Fernsehsender zeigten. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Touristen und Anwohner wurden aufgerufen, nicht auf die Straßen zu gehen, wenn es nicht absolut notwendig sei.

Der sogenannte Medicane (Mediterranean Hurricane – zu Deutsch: Mittelmeer-Hurrikan) soll sich in den kommenden 48 Stunden in nordöstlicher Richtung bewegen. Meteorologen haben dem Sturm den Namen „Sorbas“ gegeben – sie verglichen den stürmischen Rhythmus der weltbekannten Musik aus dem Film „Alexis Sorbas“ mit dem stürmischen Medicane.

Die Wetterexperten hoffen, dass der Medicane „Sorbas“ an Kraft verlieren wird, während er über das Festland fegt. Dann könnte er trockene Luft einsaugen und langsam zerfallen. Mit einer Wetterbesserung rechneten die Meteorologen von Sonntagnacht an. (dpa)



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