„Würdevoll leben, statt nur zu überleben”: Generalstreik in Belgien bringt das Land zum Stillstand

Ein Generalstreik in Belgien hat das Land praktisch lahmgelegt. Dem Aufruf der drei größten Gewerkschaften des Landes folgten sowohl Angestellte des öffentlichen Dienstes als auch der Privatwirtschaft.
Titelbild
Leere Autobahn: Belgien streikt.Foto: ERIC LALMAND/AFP/Getty Images
Epoch Times13. Februar 2019

Ein Generalstreik in Belgien hat das Land am Mittwoch praktisch lahmgelegt. Dem Aufruf der drei größten Gewerkschaften des Landes folgten sowohl Angestellte des öffentlichen Dienstes als auch der Privatwirtschaft – sie fordern unter anderem mehr Gehalt und Zuschüsse sowie höhere Altersbezüge.

Die Streikenden wollten „mehr Respekt“, sagte die Generalsekretärin der Gewerkschaft CSC, Marie-Hélène Ska, im belgischen Radio. Sie wollten „würdevoll leben, statt nur zu überleben“.

Der Luftraum über Belgien blieb praktisch geschlossen, es gab erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Auch die Post, Schulen, Krankenhäuser, die Müllabfuhr und Einkaufszentren blieben weitgehend geschlossen.

„Gewerkschaften und Arbeitgeber müssen wieder zurück an den Verhandlungstisch“, forderte Belgiens Regierungschef Charles Michel. Der Streik löse kein Problem. Zugleich dankte er allen Menschen, die am Mittwoch trotzdem arbeiteten. (afp)



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