ZDF-Doku über Geert Wilders: Filmteam in muslimischer Gegend attackiert

Das ZDF wollte für einen Dokumentarfilm in einem Stadtviertel drehen, in dem der niederländische Politiker Geert Wilders früher lebte - jedoch ist diese Gegend überwiegend muslimisch und einige Bewohner attackierten das Filmteam. Fazit des ZDF: "Genau das sind die Vorfälle, die Geert Wilders bei der kommenden Wahl zum Hoffnungsträger für viele Menschen in den Niederlanden machen". Gewählt wird am 15. März 2017.
Titelbild
Geert WilderFoto: PETER DE JONG/AFP/Getty Images
Von 11. März 2017

Das ZDF wollte in der Gegend, in der der rechtsgerichtete niederländische Politiker Geert Wilders früher lebte, Dreharbeiten durchführen. Sie hatten die Rechnung aber ohne die Bewohner des Viertels gemacht – die zum überwiegenden Teil muslimisch sind.

Die Autoscheiben der Filmleute wurden eingeschlagen – viele Aufnahmen konnten nicht gemacht werden. Weitere Übergriffe wurden nur vermieden, weil die Filmcrew die Polizei benachrichtige.

„Genau das sind die Vorfälle, die Geert Wilders zum Hoffnungsträger vieler Niederländer machen“, heißt es in dem ZDF-Bericht (ab 9. Minuten).

https://www.youtube.com/watch?v=zOeuqfdnpmY

Am 15. März wählen die Niederländer 150 Abgeordnete der Zweiten Kammer, die das eigentliche gesetzgebende Organ des Landes ist. Die politischen Verhältnisse in der Zweiten Kammer sind entscheidend für die Regierungsbildung. Der EU-kritische Politiker Geert Wilders liegt bisher bei den Prognosen vorn.

Etwa sechs Prozent der rund 17 Millionen Einwohner der Niederlande sind Muslime. Nach britischem Vorbild strebt auch Wilders den Austritt der Niederlande aus der EU an und möchte ein Referendum über einen „Nexit“ durchführen. Er fordert auch die Wiedereinführung von Grenzkontrollen.

Weitere Artikel

Niederlande: 56 Prozent der Menschen wollen EU verlassen

Wegen Niedrigzinspolitik der EZB – Niederlande prüfen möglichen Euro-Austritt

Wilders will Islam aus Niederlanden vertreiben – Moscheen schließen, Koran verbieten



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion