Zukünftige EU-Kommissare bereiten „Green Deal“ vor Amtsantritt vor

"Man merkt richtig, dass Klima-, dass Umweltschutz hier jetzt das übergreifende Thema ist", sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze am Donnerstag nach Gesprächen mit designierten Mitgliedern der neuen EU-Kommission in Brüssel.
Titelbild
Vorhang auf für die EU-Bühne.Foto: iStock
Epoch Times21. November 2019

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) geht davon aus, dass der Klimaschutz das wichtigste Thema der neuen EU-Kommission wird. „Man merkt richtig, dass Klima-, dass Umweltschutz hier jetzt das übergreifende Thema ist“, sagte Schulze am Donnerstag nach Gesprächen mit designierten Mitgliedern der neuen EU-Kommission in Brüssel. Die Erwartungshaltung an Deutschland sei dabei „sehr, sehr hoch“.

Die künftige EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen (CDU) hatte angekündigt, innerhalb der ersten hundert Tage ihrer Amtszeit ein umfassendes EU-Klimaschutzgesetz auf den Weg zu bringen. Dieser „New Green Deal“ soll etwa eine Verpflichtung der EU-Mitglieder enthalten, bis 2050 weitestgehend klimaneutral zu werden. Außerdem soll künftig jedes EU-Gesetz im Einklang mit den Pariser Klimazielen stehen.

Umweltministerin Schulze traf in Brüssel den Niederländer Frans Timmermans, der als Vizepräsident der neuen Kommission maßgeblich für die Ausarbeitung des Green Deals verantwortlich sein soll. Auch mit dem designierten Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius aus Litauen und dem Polen Janusz Wojciechowsk, der in von der Leyens Team das Landwirtschaftsressort übernehmen soll, führte sie Gespräche.

Die SPD-Politikern zeigte sich „sehr positiv überrascht“ darüber, „wie engagiert“ die angehenden Kommissare an das Thema herangehen würden. „Ich sehe, dass da Druck gemacht wird.“ Dieses Engagement gehe zudem mit einer bedeutenden Erwartungshaltung an Deutschland als größte Volkswirtschaft der EU einher. „Das habe ich heute hier ganz stark gespürt“, sagte Schulze.

Dem Vorwurf, dass Deutschland bei Maßnahmen zum Klimaschutz auf EU-Ebene häufig bremse, sei sie indes nicht begegnet. Etwa in der Debatte um verbindliche CO2-Grenzwerte für Fahrzeuge war Deutschland von Umweltschützern vorgeworfen worden, schützend die Hand über die heimische Industrie zu halten und dabei ambitioniertere Klimaziele zu blockieren.

Von der Leyen und die neue Kommission sollen nächsten Mittwoch die letzte Hürde nehmen: Das EU-Parlament wird dann in Straßburg über sie abstimmen. Bei grünem Licht könnte die neue Kommission am 1. Dezember die Arbeit aufnehmen. (afp)

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so.

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“. Foto: Epoch Times

Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es jetzt auch als Ebook und als Hörbuch

E-Book: Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. Das E-Book ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Hörbuch: Das Hörbuch bieten wir im MP3 Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. Das Hörbuch ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected] – es wird auch bald auf Amazon, Audible und iTunes erscheinen.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion