112.000 Ausländer erhielten 2017 die deutsche Staatsbürgerschaft – vor allem Türken

Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent gestiegen. Vor allem Türken erhielten 2017 die deutsche Staatsbürgerschaft.
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Türken.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times23. Mai 2018

Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent gestiegen.

112.000 Ausländer hätten die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit. Das seien etwa 1800 oder 1,7 Prozent mehr gewesen als 2016.

Die Zahl erreichte damit den höchsten Stand seit 2013. Vor allem Briten ließen sich deutlich öfter einbürgern.

Nach Angaben der Statistiker schoss die Zahl der eingebürgerten Menschen aus dem Vereinigten Königreich 2017 um 162 Prozent auf 7493 nach oben, nachdem sie sich von 2015 auf 2016 bereits mehr als vervierfacht hatte. Ein Zusammenhang mit dem geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU liege nahe, hieß es.

Insgesamt am häufigsten waren aber Einbürgerungen von Menschen mit türkischen Wurzeln. Auf sie entfielen im vergangenen Jahr 14.984 Einbürgerungen.

An zweiter Stelle folgten dem Bundesamt zufolge Briten, danach Polen (7493), Italiener (6613) und Rumänen (4238). (afp)



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