2 Babys sterben an den Folgen einer Impfung

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Kleinkinder erhalten eine Masernimpfung.Foto: AFP / Getty Images
Epoch Times11. Mai 2015

Impfungen an Kindern im Süden von Mexiko haben am Samstag zum Tod zweier Babys geführt, teilten die Gesundheitsbehörden mit. 

Von insgesamt 52 geimpften Kindern traten kurz danach bei 31 Kindern Nebenwirkungen auf, die mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Impfung in Zusammenhang stehen, teilte das mexikanische Institut für Soziale Sicherheit (IMSS) mit. "Derzeit sind 29 Kinder im Krankenhaus, zwei sind bedauerlicherweise gestorben", so die Behörde.

Zur Untersuchung der Todesursache wurde eine Expertendelegation entsendet. Bis zur Klärung wurden die Impfungen landesweit ausgesetzt. 

Die Impfungen gegen Tuberkolose, Rotaviren und Hepatitis wurden in der ländlichen Gemeinde La Pimienta im Bundesstaat Chiapas durchgeführt.

Debatte um indirekte Impfpflicht in Deutschland

Aus Angst vor Impfschäden und allergischen Reaktionen wächst in Deutschland seit Jahren die Zahl an Menschen, die gegen Impfungen sind oder Impfungen kritisch gegenüber stehen. 

Ob diese Angst berechtigt ist oder nicht, wird aktuell in den Medien debattiert. Dabei wird der Tod eines Kleinkindes, das an den Folgen einer Masern-Erkrankung Ende Februar 2015 in Berlin gestorben sein soll, als Argument für die Verabreichung von Impfungen an Kleinkindern aufgeführt.

Unserer Redaktion liegen allerdings Informationen vor, nach denen der verstorbene Einundhalbjährige eine Vorerkrankung hatte, die tödlich verlief, nachdem er zusätzlich Masern bekommen hatte.

Eltern, die Impfungen kritisch gegenüberstehen, können sich gegen eine indirekten Impfpflicht nicht wehren, wenn sie ihre Kinder in Kitas oder Schulen unterbringen möchten. So sehen sie sich des Grundrechts auf Unversehrtheit des Körpers ihres Kindes entzogen. Trotzdem gibt es Stimmen in der Politik, die sogar auf der Einführung einer Impfpflicht bestehen. (dk)



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