25 Tote bei regimekritischen Protesten im Iran – Über 3000 Menschen festgenommen

Bei den jüngsten regimekritischen Protesten im Iran sind insgesamt 25 Menschen getötet worden. Das gab Justizsprecher Gholamhussein Mohseni Edzehi bekannt.
Titelbild
Bei den jüngsten Protesten im Iran wurden über 20 Menschen getötet.Foto: NIMA NAJAFZADEH/AFP/Getty Images
Epoch Times15. Januar 2018

Bei den landesweiten Protesten im Iran Ende Dezember sind nach offiziellen Angaben 25 Menschen getötet worden.

Unter den Todesopfern seien auch Sicherheitskräfte, zitierte die justiznahe Nachrichtenseite Mizanonline am Sonntag den Sprecher der Justizbehörden, Gholamhossein Mohseni Edscheie. Von den Festgenommenen waren demnach noch 465 Menschen im Gefängnis.

Der Abgeordnete Mahmud Sadeghi hatte die Zahl der Inhaftierten vor einigen Tagen mit landesweit 3700 angegeben, wieviele Menschen nach den Protesten wieder freigelassen wurden, sagte er nicht.

Bei den teils gewaltsamen Protesten, die am 28. Dezember in der Stadt Maschhad begannen und sich rasch aufs ganze Land ausbreiteten, riefen die zumeist jungen Demonstranten Slogans gegen die hohe Arbeitslosigkeit, die steigenden Lebenshaltungskosten, aber auch gegen die kostspielige Außenpolitik Teherans und das klerikale Herrschaftssystem an sich. (afp)

Auch interessant:

Rohani warnt Hardliner: Islam im Iran schwindet

UN-Bericht: Iran verletzt Waffenembargo gegen Huthi-Rebellen im Jemen



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion