Afghanistan wird zum „Friedhof“ für die USA: Taliban will „heiligen Krieg bis zum letzten Atemzug“ führen

Die radikalislamischen Taliban haben als Reaktion auf die neue Afghanistanstrategie von US-Präsident Donald Trump angekündigt, einen "heiligen Krieg bis zum letzten Atemzug" führen zu wollen.
Titelbild
Talibankämpfer.Foto: EMMANUEL DUNAND/AFP/Getty Images
Epoch Times22. August 2017

Die radikalislamischen Taliban haben US-Präsident Donald Trump vor der Umsetzung seiner Afghanistan-Strategie gewarnt.

Sollten die USA ihre Truppen nicht abziehen, werde Afghanistan bald ein „weiterer Friedhof für diese Supermacht“, erklärte Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid. Die Extremistengruppe reagierte damit auf Trumps Ankündigung, die Militärpräsenz der USA am Hindukusch auszubauen.

Die Taliban kündigten an, ihren Kampf gegen die US-Armee fortzusetzen. Trumps Pläne seien „nicht neu“ und „sehr unklar“, sagte Mudschahid. Unmittelbar nach der Rede des US-Präsidenten feuerten die Taliban nach eigenen Angaben eine Rakete auf die US-Botschaft in Kabul ab. Das Geschoss verfehlte aber sein Ziel, verletzt wurde bei dem Angriff offenbar niemand.

Trump hatte bei seiner Ansprache den Weg für eine Aufstockung der US-Truppen in Afghanistan frei gemacht. Er nannte noch keine Zahl, zeigte sich aber überzeugt, dass ein übereilter Abzug vom Hindukusch lediglich den „Terroristen“ zugute komme.

Nach Angaben ranghoher Mitarbeiter des Weißen Hauses wies Trump Verteidigungsminister James Mattis an, bis zu 3900 weitere US-Soldaten am Hindukusch zu stationieren. (afp/so)



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