Mehr als 80 Tote bei Kämpfen gegen Islamisten in Nordsyrien

Laut nicht offiziell bestätigter Angaben verloren syrische Regierungstruppen bei Kämpfen gegen die in Idlib konzentrierten verbliebenen Islamisten 30 Soldaten. Die Verluste bei den IS-Kämpfern und sie unterstützenden anderen Islamisten sollen sich auf rund 50 Kämpfer belaufen.
Titelbild
22. August 2019. Türkisches Militär zieht sich, nach einer Offensive in Nordsyrien, durch den jetzt umkämpften Ort  Maaret al-Numan in der Provinz Idlib zurück.Foto: OMAR HAJ KADOUR/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Dezember 2019

Im Norden Syriens sind nach Angaben von „Aktivisten“ bei heftigen Gefechten mehr als 80 Kämpfer getötet worden. 42 Dschihadisten und neun „Rebellenkämpfer“ auf der einen Seite sowie 30 Regierungssoldaten auf der anderen Seite seien bei den Kämpfen in der letzten verbliebenen Islamistenhochburg Idlib binnen eines Tages getötet worden, teilte die „syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ am Freitag mit.

Die Kämpfe hätten in der Nähe der Stadt Maaret al-Numan stattgefunden, die von Islamisten gehalten wird. Russische Kampfflugzeuge bombardierten die Gegend um die Städte Maaret al-Numan und Sarakeb. Zahlreiche Menschen flohen aus der Region vor den Kämpfen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Die „Beobachtungsstelle“ mit Sitz in Großbritannien bezieht ihre Informationen von zumeist regierungsfeindlichen  „Aktivisten“ vor Ort. Für Medien ohne eigenes Personal vor Ort sind die Angaben meist kaum zu überprüfen.

Die Provinz Idlib sowie Teile der angrenzenden Provinzen Hama, Aleppo und Latakia werden immer noch von dem früheren Al-Kaida-Ableger HTS und anderen islamistischen Milizen kontrolliert. Syriens Präsident Baschar al-Assad ist entschlossen, die Region wieder unter seine Kontrolle zu bringen. Auf Vermittlung der Türkei und Russlands wurde im September 2018 eine Waffenruhe vereinbart.Im April begann die syrische Regierung dann eine neue Offensive in Idlib um die Terrorhochburg wieder unter Kontrolle zu bringen.(afp)



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