American Airlines wirft zwei afroamerikanische Basketball-Spieler aus Flugzeug

Wegen des Verdachts auf Diebstahl war die Fluglinie American Airlines zwei afroamerikansische Basketball-Spieler raus. Dabei ging es um Decken, die sie sich angeblich aus der ersten Klasse geholt hatten. Diese waren ihnen jedoch angeboten wurden.
Titelbild
Eine Maschine der American Airlines fliegt am Mond vorbei.Foto: Tony Gutierrez/dpa
Epoch Times27. Dezember 2017

Mit dem Rauswurf von zwei afroamerikanischen Basketball-Spielern aus einem Flugzeug im texanischen Dallas hat die Fluggesellschaft American Airlines Empörung ausgelöst.

Das Unternehmen entschuldigte sich am Dienstag (Ortszeit) dafür, dass die Spieler des Vereins Memphis Hustle, Marquis Teague und Trahson Burrell, an Heiligabend fälschlicherweise des Diebstahls bezichtigt und deswegen aus dem Flugzeug des American-Airlines-Regionalpartners Envoy Air geworfen worden waren.

„Wir entschuldigen uns dafür, was bei diesem Flug passiert ist“, erklärte Unternehmenssprecher Joshua Freed. „Wir sind stolz darauf, Menschen zusammenzubringen, und wir wissen, dass wir bei diesem Flug einige unserer Kunden im Stich gelassen haben.“ Das Unternehmen werde den Vorfall prüfen und mit den Spielern in Kontakt treten. Die Fluggesellschaft stellte ihnen auch Erste-Klasse-Plätze für einen späteren Flug zur Verfügung.

Eine afroamerikanische Flugbegleiterin hatte die beiden Sportler beschuldigt, sich verbotenerweise Decken aus der ersten Klasse des Flugzeugs genommen zu haben. Tatsächlich hatten aber Passagiere aus der ersten Klasse den Basketballspielern die Decken gegeben.

Es war nicht das erste Mal, dass American Airlines wegen diskriminierenden Umgangs mit afroamerikanischen Kunden in die Kritik geriet. Die Bürgerrechtsgruppe NAACP hatte im Oktober gewarnt, es gebe „ein Muster verstörender Zwischenfälle, über die afroamerikanische Passagiere berichteten, insbesondere bei American Airlines“.

Nach einem Treffen mit NAACP-Vertretern sagte die Fluggesellschaft zu, ihre 120.000 Mitarbeiter besser zu schulen. (afp)



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