Aung San Suu Kyi nach Wahl in Myanmar: bitte nicht prahlen

Titelbild
Nach der Parlamentswahl in Myanmar hat Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ihre Anhänger zur Zurückhaltung aufgerufen.Foto: Lynn Bo Bo/dpa
Epoch Times9. November 2015
Nach der friedlichen Parlamentswahl in Myanmar hat Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ihre Anhänger zur Zurückhaltung aufgerufen.

Sie deutete ein gutes Resultat für ihre Partei, die Nationalliga für Demokratie (NLD), an, wollte sich vor Bekanntgabe erster offizieller Ergebnisse aber nicht konkret äußern.

„Es ist zu früh, unseren Kandidaten zu gratulieren, aber ihr habt sicher alle eine Vorstellung, wie die Ergebnisse aussehen“, sagte sie am Montag vor Anhängern in der Parteizentrale. Niemand solle herumprahlen, mahnte sie, das verletzte die Gefühle der Verlierer.

Rund 30 der gut 50 Millionen Einwohner der einstigen Militärdiktatur konnten am Sonntag erstmals seit 25 Jahren ein Parlament frei wählen. Die militärnahe Regierungspartei USDP hat versprochen, das Ergebnis zu akzeptieren. Suu Kyi, die 15 Jahre unter Hausarrest stand, will Regierungschefin werden.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion