Außenminister aus EU-„Gründerstaaten“ treffen sich nach Brexit

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier lud die Außenminister der sechs „Gründerstaaten“ der Europäischen Union heute nach Berlin ein.
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Die britische Fahne weht vor dem Reichstag. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat seine Kollegen aus Frankreich, Italien und den Benelux-Ländern nach Berlin eingeladen, um über die Folgen des Brexit-Referendums zu sprechen.Foto: Gregor Fischer/dpa/dpa
Epoch Times25. Juni 2016
Die Außenminister der sechs „Gründerstaaten“ der Europäischen Union (EU) kommen heute in Berlin zusammen, um über die Folgen des Brexit-Referendums zu beraten.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat dazu seine Kollegen aus Frankreich, Italien und den Benelux-Ländern in die Villa Borsig eingeladen, das Gästehaus des Auswärtigen Amts. Deutschland und Frankreich wollen dabei gemeinsame Vorschläge zur Weiterentwicklung der Europäischen Union vorlegen.

Im Entwurf für eine gemeinsame Erklärung ist von einer „flexiblen Union“ die Rede, die Raum lassen soll für Partnerländer, die weitere Integrationsschritte noch nicht mitgehen können oder wollen. Ziel ist zu verhindern, dass sich eine Entwicklung wie in Großbritannien in anderen Staaten der EU wiederholt.

Die sechs Staaten hatten 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gegründet, die Vorläuferorganisation der EU. Aus anderen Ländern, die bei dem Treffen nicht dabei sind, gibt es Kritik.

(dpa)

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