Australische Regierung kündigt finanzielle Hilfen für Unternehmer und Einmalzahlung für Rentner an

"Diese außergewöhnlichen Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen", sagt der australische Finanzminister. Er kündigt Hilfszahlungen für Kleinbetriebe, gemeinnützige Organisationen, eine Aufstockung des Arbeitslosengelds und eine Einmalzahlung von 750 Dollar für Rentner an.
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Ein geschlossener Strand: Manly Beach in Sydney, Australien. 22. März 2020.Foto: James D. Morgan/Getty Images
Epoch Times22. März 2020

Die australische Regierung hat ein umfassendes Hilfspaket wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie angekündigt. In dem Paket im Umfang von 66 Milliarden australischen Dollar (fast 36 Milliarden Euro) seien unter anderem Hilfszahlungen von bis zu 100.000 Dollar für Kleinbetriebe und gemeinnützige Organisationen, eine Aufstockung des Arbeitslosengelds und eine Einmalzahlung von 750 Dollar für Rentner enthalten, kündigte Finanzminister Josh Frydenberg am Sonntag an.

„Diese außergewöhnlichen Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“, sagte Frydenberg. Mit dem neuen Hilfspaket stellen die australische Regierung und die Zentralbank seinen Angaben zufolge nun insgesamt 189 Milliarden Dollar an wirtschaftlichen Hilfen wegen der Coronavirus-Krise bereit.

In Australien wurden bislang mehr als 1300 Infektionsfälle und sieben Todesfälle verzeichnet. Die Regierung hat bereits drastische Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergriffen. Unter anderem wurden die Grenzen für Ausländer geschlossen. Am Sonntag erließ die Regierung auch verschärfte Reisebeschränkungen im Inland. Premierminister Scott Morrison rief die Australier dazu auf, auf nicht unbedingt nötige Reisen vorerst zu verzichten und etwa geplante Urlaube in den Osterferien abzusagen.

Eine Ausgangssperre wurde in Australien bisher nicht verhängt. Möglich seien aber örtlich beschränkte Maßnahmen in Orten mit vielen Coronavirus-Fällen, sagte Morrison. Am Sonntag wurde zudem die Saison des enorm beliebten Aussie Rules Football für mindestens zwei Monate unterbrochen. (afp)

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