Auswärtiges Amt rät von Reisen in ganz Ägypten ab

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Die Särge von vier getöteten Polizisten werden in Kairo zur Beerdigung abtransportiert.Foto: KHALED DESOUKI/AFP/Getty Images
Epoch Times16. August 2013

Die Toten sind noch nicht begraben, da weckt der von den Muslimbrüdern in Ägypten zum Tag der Rache ausgerufene Freitag Befürchtungen, dass es nach dem Freitagsgebet zu erneuten blutigen Unruhen kommen wird.

Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, dass es „aufgrund der aktuellen Lage und der Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen“ von Reisen nach Ägypten derzeit abrät.

Von Reisen nach Kairo, in die Touristenzentren in Oberägypten (Luxor, Assuan, Nilkreuzfahrten) und in das Nildelta wird sogar „dringend abgeraten“.

Reisende, die schon vor Ort in den Touristengebieten sind, „wird empfohlen, sich während ihres weiteren Aufenthalts besonders umsichtig zu verhalten und den Hinweisen der Hotels und Reiseveranstalter unbedingt Folge zu leisten.“

„Demonstrationen und Menschenansammlungen sowie religiöse Stätten sollten weiträumig vermieden werden. Grundsätzlich ist von Fahrten in den Nachmittags- und Abendstunden dringend abzuraten“.

Auch vor Reisen in den Nord-Sinai und das ägyptisch-israelische Grenzgebiet „wird gewarnt“.

Weiter heißt es: „Für Kairo steht zu befürchten, dass sich die Sicherheitslage weiter verschlechtert. Es ist im ganzen Land weiterhin mit Demonstrationen und Einsätzen der Sicherheitskräfte zu rechnen, die auch einen gewalttätigen Verlauf nehmen können. Die Lage bleibt sehr unübersichtlich.“ (rls)



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