Autounfall von Prinz Philip: Alkoholtest und Schock – Hirnblutung?

Der britische Prinz Philip musste nach seinem Unfall am17. Januar zu einem Alkotest.Foto: Paul Edwards/The Sun/dpa
Der Verkehrsunfall von Prinz Philip (97) war wohl doch deutlich schwerer als zuerst angenommen. Sein Land Rover, den er selbst fuhr, soll sich einem Augenzeugen zufolge mehrfach überschlagen haben.
Der Ehemann von Königin Elizabeth II. (92) kam mit dem Schrecken davon. Zwei Frauen in dem anderen Unfallauto mussten aber im Krankenhaus behandelt werden. Ein Baby blieb unverletzt.
Royal stand unter Schock
Der Royal war am Donnerstagnachmittag in der Nähe des Landsitzes der Queen im ostenglischen Sandringham mit dem anderen Auto kollidiert. Prinz Philip habe der Polizei erklärt, von der Sonne geblendet worden zu sein, berichtete die britische Zeitung „The Sun“.
Der Augenzeuge, der dem Royal aus dem Fahrzeug half, berichtete: „Er stand auf und war unverletzt, aber offensichtlich sehr unter Schock.“
Die Polizei von Norfolk forderte beide an dem Unfall beteiligten Fahrer zum Alkoholtest auf, auch den Royal. Bei beiden fiel das Ergebnis negativ aus.
„Für einen 97-Jährigen ist so ein Unfall keine Lappalie“, erklärt Dr. Nick Scriven, Präsident der britischen Gesellschaft für Akutmedizin, dem „Mirror“. Dem Arzt zufolge besteht bei Älteren bei einem derartigen Unfall die Gefahr einer Hirnblutung. „Das ist speziell bei Älteren eine Gefahr. Verhaltensänderungen, Kopfschmerzen, Erbrechen, Anfälle und Koma können die Folge sein.“

Scherben am Unfallort.Foto: Sam Russell/PA
Die 28 Jahre alte Fahrerin des anderen Unfallwagens hatte Schnittwunden an den Knien erlitten, wie die Polizei der Grafschaft Norfolk am Freitag mitteilte. Ihre Beifahrerin (45) brach sich bei dem Unfall das Handgelenk. Beide Frauen sind inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dem neun Monate alten Jungen, der auch in ihrem Fahrzeug saß, soll es gut gehen.
Nach dem Unfall erholt sich Philip nun auf dem Landsitz der Queen. Königin Elizabeth II. ist an seiner Seite. Die beiden werden wie geplant auf ihrem Landsitz bleiben, sagte eine Sprecherin des Buckingham-Palastes am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Der Streckenabschnitt der A149, auf dem sich der Unfall ereignete, gilt bei den örtlichen Behörden als nicht ungefährlich. Für Freitag war bereits vor Philips Unfall ein Treffen angesetzt, bei dem über eine Senkung des Tempolimits und die Installation von Sicherheitskameras auf diesem Teil der Strecke diskutiert werden sollte, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete.
Philip hatte sich 2017 in den Ruhestand verabschiedet. In den vergangenen Jahren litt er unter gesundheitlichen Problemen: Das Herz machte ihm zu schaffen, er hatte Blasenentzündungen, musste an der Hand operiert werden und bekam ein neues Hüftgelenk. Das hielt ihn aber nicht davon ab, sich weiter hinter das Steuer zu setzen. (dpa/ks)
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