Ban fordert „sofortige Ermittlungen“ zu Luftangriff auf syrische Schule

Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte machte russische oder syrische Flugzeuge für die insgesamt sechs Luftangriffe auf die Schule im Dorf Hass verantwortlich.
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Ban Ki-moonFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. Oktober 2016

Nach dem Luftangriff auf eine syrische Schule mit 22 getöteten Kindern hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon „sofortige und unparteiische Ermittlungen“ gefordert. Sollte es sich um einen absichtlichen Angriff handeln, „könnte es sich um ein Kriegsverbrechen handeln“, erklärte Bans Sprecher Stéphane Dujarric am Donnerstag in New York. Solche „Horror-Akte“ kämen immer wieder vor, vor allem, weil die Urheber nicht verfolgt würden. Dies müsse sich ändern.

Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte machte russische oder syrische Flugzeuge für die insgesamt sechs Luftangriffe auf die Schule im Dorf Hass verantwortlich. Dabei sollen laut dem UN-Kinderhilfswerk Unicef 22 Kinder und sechs Lehrer getötet worden sein.

Unicef-Generaldirektor Anthony Lake sprach von dem wohl schwersten Angriff auf eine Schule seit Beginn des Syrien-Kriegs. Russland, das in dem Bürgerkrieg Syriens Machthaber Baschar al-Assad mit Luftangriffen unterstützt, weist eine Verantwortung für das Schul-Bombardement zurück.  (afp)



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