Bedford-Strohm für europäische Leitidee von vielfältiger Gesellschaft

Der bayerische Landesbischoff Bedford-Strohm wirbt für ein starkes Europa und die "damit eng verbundene Leitidee einer in Vielfalt verbundenen Gesellschaft".
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Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm.Foto: Michael Reichel/dpa
Epoch Times27. Juni 2018

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat davor gewarnt, in Europa die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit der Mentalität des 19. Jahrhunderts gestalten zu wollen. Beim Johannisempfang der EKD am Mittwochabend in Berlin warb Bedford-Strohm für ein starkes Europa und die „damit eng verbundene Leitidee einer in Vielfalt verbundenen Gesellschaft“.

Alle politisch Verantwortlichen, die „die europäische Ebene und ihre menschenrechtliche Grundlage stärken, haben unsere volle Unterstützung“, ergänzte der bayerische Landesbischof.

Gleichzeitig warb er in der Debatte um Digitalisierung und technologischen Fortschritt für „Realismus und Augenmaß“. Die Chancen des digitalen Wandels seien erheblich, die Risiken und Herausforderungen jedoch nicht zu unterschätzen.

Es fehle derzeit an wirkungsvollen international abgestimmten Transparenz- und Regulierungsvorgaben im Bereich digitaler Kommunikation. Das müsse sich ändern: „Es geht um nichts weniger als die Rückeroberung eines sozialen Raums, in dem Menschen unter Bedingungen massiver Intransparenz und auf Basis eines Regelwerks ohne soziale Kontrolle täglich viel Lebenszeit verbringen“, erklärte Bedford-Strohm. (afp)



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