Beobachter: Weiter Luftangriffe im Umland von Aleppo

Internationale Hilfsorganisationen befürchten eine humanitäre Katastrophe, nachdem syrische Truppen und ihre Verbündeten vor zwei Wochen die letzte Versorgungsroute in die umkämpfte Stadt gekappt hatten.
Titelbild
Syriens Regime zieht die Schlinge um Aleppo enger.Foto: Stringer/dpa
Epoch Times30. Juli 2016
Luftangriffe des syrischen Regimes und seiner Verbündeten in der Nähe von Aleppo sind nach Angaben von Menschenrechtsbeobachtern auch am Samstag fortgesetzt worden.

Bei mehreren Luftschlägen auf Dörfer im Umland der nordsyrischen Metropole seien dabei mindestens 30 Menschen verletzt oder getötet worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Genaue Angaben zu Opfern und Schäden gab es zunächst nicht.

Die Rebellenviertel im Osten Aleppos sind derzeit von der Außenwelt abgeschnitten, nachdem syrische Truppen und ihre Verbündeten vor zwei Wochen die letzte Versorgungsroute in die umkämpfte Stadt gekappt hatten. Internationale Hilfsorganisationen befürchten eine humanitäre Katastrophe.

Am Donnerstag hatte Syriens Machthaber Baschar al-Assad den Rebellen eine Amnestie angeboten, wenn diese ihre Waffen niederlegen würden. Ein Sprecher der Opposition in Aleppo wies am Samstag Berichte zurück, nach denen Aufständische die Stadt verlassen hätten.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion