Berlin und Athen vertiefen Kooperation in Sicherheits- und Flüchtlingspolitik

"Wir streben einen engeren und regelmäßigen Austausch in den Bereichen Außen-, Europa- und Sicherheitspolitik an und wollen unseren gemeinsamen Kampf gegen Terrorismus und Extremismus verstärken", erklärten Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und sein griechischer Kollege Nikos Kotzias.
Titelbild
Der griechische Außenminister Nikos Kotzias (l) und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am 4. Dezember 2016 in Athen.Foto: ANGELOS TZORTZINIS/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Dezember 2016

Deutschland und Griechenland wollen ihre Zusammenarbeit in der Sicherheits- und in der Flüchtlingspolitik vertiefen.

„Wir streben einen engeren und regelmäßigen Austausch in den Bereichen Außen-, Europa- und Sicherheitspolitik an und wollen unseren gemeinsamen Kampf gegen Terrorismus und Extremismus verstärken“, erklärten Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und sein griechischer Kollege Nikos Kotzias am Sonntag nach einem Treffen in Athen.

In der gemeinsamen Erklärung, die das Auswärtige Amt in Berlin veröffentlichte, hoben die beiden Außenminister hervor, dass ihre beiden Länder „direkt von der seit Jahrzehnten größten Flüchtlings- und Migrationskrise betroffen“ seien – „Griechenland als Erstaufnahmestaat und Deutschland als Zielland“. Darauf wollten Berlin und Athen „mit einer solidarischen europäischen Migrations- und Flüchtlingspolitik reagieren und einen kontinuierlichen bilateralen Dialog zum Thema Migration ins Leben rufen“.

Steinmeier und Kotzias bekundeten auch ihre Absicht, in der Verteidigungspolitik, bei Maßnahmen für ein „ökologisch nachhaltiges Wachstum“ und in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Bildung zusammenzuarbeiten. Um all diese Ziele zu verwirklichen, hätten beide Länder einen gemeinsamen Aktionsplan aufgelegt, der auch eine Zusammenarbeit auf gesellschaftlicher Ebene vorsehe.

Steinmeier hatte in Athen zunächst den griechischen Staatschef Prokopis Pavlopoulos getroffen. (afp)



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