Bewaffneter Lehrer in den USA feuert versehentlich Schuss ab

Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurde ein Schüler durch herabstürzenden Schutt verletzt, örtliche Medien berichteten von drei Leichtverletzten.
Titelbild
7000 Paar Schuhe liegen auf dem Rasen östlich des Capitols in Washington. Die Schuhe stehen für die Kinder, die in den USA seit dem Schulmassaker in der Sandy Hook Grundschule im Jahr 2012 durch Schusswaffen getötet wurden.Foto: Ting Shen/XinHua/dpa
Epoch Times14. März 2018

Ein bewaffneter Lehrer in den USA hat versehentlich einen Schuss abgefeuert und mindestens einen Schüler leicht verletzt. Wie die örtliche Polizei am Mittwoch mitteilte, ereignete sich der Vorfall während eines Kurses zum sicheren Umgang mit Schusswaffen an einer Oberschule im kalifornischen Seaside nahe Monterey. Die Kugel schlug in der Decke ein.

Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurde ein Schüler durch herabstürzenden Schutt verletzt, örtliche Medien berichteten von drei Leichtverletzten. In der durch das Schulmassaker am Valentinstag in Parkland im Bundesstaat Florida angefachten Debatte um die Schulsicherheit und Waffengesetze plädiert US-Präsident Donald Trump dafür, einen Teil der Lehrerschaft mit Schusswaffen auszurüsten.

Der Lehrer an der Seaside High School hatte den Polizeiangaben zufolge den Lauf seiner halbautomatischen Pistole nach oben gerichtet, als der Schuss losging. Der Lehrer ist auch Reservepolizist.

An der Schule sei nach dem Vorfall keine Panik ausgebrochen, versicherte die Polizeisprecherin. Der Unterricht gehe weiter. Der Lehrer sei vorläufig beurlaubt worden.

Landesweit demonstrierten am Mittwoch Schüler in den USA mit Schweigeminuten und auf Versammlungen gegen die laxen Waffenrechte und grassierende Schusswaffengewalt. Die aktuelle Kampagne war durch Überlebende des Parkland-Massakers angestoßen worden. Ein ehemaliger Mitschüler hatte mit einem Schnellfeuergewehr 17 Menschen getötet und 17 weitere verletzt.  (afp)

Wir korrigieren laut der Zusendung eines  Lesers:

Es war KEIN Schnellfeuergewehr, wie von der linken Presse in den USA oft fälschlich behauptet, sondern ein AR 15, das ist ein Selbstladegewehr ohne Vollautomatik. Das bedeutet dass jedes Mal EIN Schuss abgegeben wird, wenn EINMAL am Abzug gezogen wird.

Ein Schnellfeuergewehr würde bedeuten dass man den Abzug gezogen hält und es werden viele Schüsse abgegeben.

Ein solches Gewehr wäre in Deutschland z.B. eine Kriegswaffe und fiele unter das Kriegswaffenkontrollgesetz. Auch in den USA ist es verboten.

Der Amokläufer hatte aber ein AR 15 OHNE Vollautomatik (Also eben KEIN Schnellfeuergewehr).

 



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