„Beziehungstat“ in Friedrichshafen: Ex-Freund bricht Frau die Nase und verletzt Partner mit zwei Messern schwer

Den neuen Freund der Frau verletzte er mit seinen Messern lebensgefährlich im Hals- und Schulterbereich.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/natasaadzic
Epoch Times16. Juli 2019

Dieser Fall ereignete sich bereits in der Nacht zum Sonntag, 7. Juli, in Friedrichshafen am Bodensee. Wie das Polizeipräsidium Konstanz und die Staatsanwaltschaft Ravensburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung informierten, kam es in einer Wohnung an der Brucknerstraße zu einem versuchten Tötungsdelikt.

Gegen 1.50 Uhr hatte ein 34-jähriger Mann den 46-jährigen neuen Freund seiner Ex-Geliebten (37) im Verlauf eines Streits mit zwei Messern angegriffen und diesen lebensgefährlich verletzt. Der an dem Vorfall unbeteiligte Wohnungsinhaber war zum Tatzeitpunkt zugegen.

In der Wohnung griff der 34-Jährige zunächst den 46-Jährigen an, verletzte diesen lebensgefährlich im Hals- und Schulterbereich und schlug in der Folge der 37-Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Ihr brach er hierbei das Nasenbein.“

(Oliver Weißflog, PHK, Polizeisprecher)

Nach der Attacke flüchtete der Messerstecher über den Balkon vom Tatort. Er konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wenige Stunden später im Bereich Oberteuringen, knapp zehn Kilometer nördlich von Friedrichshafen, von einer Streifenwagenbesatzung entdeckt und festgenommen werden.

Nach aktueller Rückfrage bei der Staatsanwaltschaft hieß es, dass das männliche Opfer durch Schnittverletzungen in Lebensgefahr geriet. Wie es zu dem Aufeinandertreffen in der Wohnung kam sei Inhalt der Ermittlungen. Der Täter schweigt zu den Vorwürfen. Ein möglicher Migrationshintergrund des Täters soll nicht bestehen, erklärte die Erste Staatsanwältin Christine Weiss gegenüber der EPOCH TIMES.

Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der 46-Jährige vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Dank intensivmedizinischer Versorgung konnte sein Zustand stabilisiert werden. Seine Freundin musste ebenfalls ärztlich versorgt werden.

Der 34-jährige Tatverdächtige wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg im Laufe des heutigen Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der über die Untersuchungshaft entscheiden wird.“

(Christine Weiss, Erste Staatsanwältin)

Nun werden die Hintergründe der Tat untersucht. Die Beteiligten standen teilweise unter erheblichem Alkoholeinfluss. Die Behörden gehen von einer Beziehungstat aus. (sm)



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