Biarritz: Chaos soll mit aller Macht verhindert werden – Erste Zusammenstöße zwischen G7-Gegnern und Polizei

13.200 Sicherheitskräfte sollen den G7-Gipfel im französischen Biarritz absichern. Es gab bereits erste Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei, drei junge Deutsche wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Titelbild
Französische CRS-Polizisten und ein Motorradfahrer in Biarritz, Südwestfrankreich, am 23. August 2019, am Vorabend des jährlichen G7-Gipfels, an dem die Führer der sieben reichsten Demokratien der Welt, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan und die Vereinigten Staaten, teilnehmen.Foto: THOMAS SAMSON/AFP/Getty Images
Epoch Times24. August 2019

Vor dem G7-Gipfel im französischen im Badeort Biarritz ist es zu ersten Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Nach Behördenangaben wurden bei den Zusammenstößen nahe einem Protestcamp in Urrugne am Freitagabend vier Polizisten leicht verletzt. 17 Menschen wurden demnach wegen Verstoßes gegen das Versammlungs- und Vermummungsverbot festgenommen.

Unmittelbar vor dem G7-Gipfel hat ein Gericht im südfranzösischen Bayonne drei junge Deutsche zu Gefängnisstrafen von bis zu drei Monaten verurteilt. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, wurde den Deutschen im Alter von 18 bis 22 Jahren vorgeworfen, in einer Gruppe Gewalttätigkeiten vorbereitet zu haben. Sie waren bereits am Mittwoch bei einer Autobahnkontrolle festgenommen worden und stammen aus der Gegend von Nürnberg.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt am Samstag die Staats- und Regierungschefs aus den übrigen großen Industrienationen in Biarritz. Globalisierungskritiker, Klimaschützer und andere Aktivisten planen Proteste am Rande des Gipfeltreffens.

Die französische Regierung will Chaos-Szenen mit aller Macht verhindern. Sie hat den Einsatz von 13.200 Sicherheitskräften während des Gipfels angekündigt. (afp/dpa)

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