Bolsonaros erste Staatsbesuche in den USA, Chile und Israel geplant

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro bricht mit der Tradition seines Landes: Anstatt nach Argentinien reist er zu seinen Antrittsbesuchen in die USA, nach Chile und Israel.
Titelbild
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro.Foto: NORBERTO DUARTE/AFP/Getty Images
Epoch Times2. März 2019

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro reist in diesem Monat zu seinen Antrittsbesuchen in die USA, nach Chile und Israel. Der rechtsgerichtete Politiker werde zuerst vom 18. bis 22. März in die Vereinigten Staaten reisen, sagte der brasilianische Außenminister Ernesto Araújo nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Agência Brasil vom Freitag.

Am 23. März reise Bolsonaro nach Chile. Ende März sei dann die Visite in Israel vorgesehen, sagte Araújo. Nach Angaben des israelischen Außenministeriums reist Bolsonaro vom 31. März bis zum 4. April nach Israel.

Mit seinen Reiseplänen bricht Bolsonaro mit der Tradition, nach der brasilianische Staatschefs ihren ersten Staatsbesuch im benachbarten Argentinien absolvieren. Die ersten Visiten führen Bolsonaro stattdessen in Länder, mit deren Führungen er in vielen Fragen auf einer Linie liegt.

Sowohl Bolsonaro als auch US-Präsident Donald Trump unterstützen im venezolanischen Machtkampf den selbsterklärten Übergangspräsidenten Juan Guaidó. Bolsonaro hatte bereits nach seinem Amtsantritt am 1. Januar eine Neuausrichtung der brasilianischen Außenpolitik und eine Annäherung an die USA angekündigt.

Chile gilt in der brasilianischen Regierung als Vorbild im Bereich Wirtschaft. Bolsonaro soll in Chile an der Eröffnung des Prosur-Forums für Wirtschaftsprojekte in Südamerika teilnehmen.

Auch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gibt es enge Verbindungen. So war Netanjahu bei der Amtseinführung Bolsonaros anwesend, die beiden Politiker hatten mehrfach ihre inhaltlichen Übereinstimmungen betont. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion