Bulgarien will ab Januar russisches Gas durch TurkStream-Pipeline bekommen

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Epoch Times31. Dezember 2019

Bulgarien will sich ab Januar über die umstrittene TurkStream-Pipeline mit russischem Gas beliefern lassen. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit dem russischen Gazprom-Konzern getroffen worden, teilte die bulgarische Energieministerin Temenuschka Petkowa am Montag mit. Das russische Gas werde damit künftig in einem Terminal an der Grenze zur Türkei angeliefert.

Dadurch spare Bulgarien Transitgebühren in Höhe von umgerechnet 35 Millionen Euro pro Jahr, die es bislang an Rumänien zahle, begründete Petkowa die Entscheidung für den neuen Lieferweg. Der Gaspreis in Bulgarien könne auf diese Weise um fünf Prozent gesenkt werden.

TurkStream soll im Januar in Betrieb genommen werden und die Türkei und Europa auf dem Weg durch das Schwarze Meer und damit unter Umgehung der Ukraine mit russischem Erdgas versorgen. Nach den Planungen sollen durch die Pipeline rund 2,9 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich an Bulgarien geliefert werden.

Bisher wurde das russische Gas für Bulgarien über durch die Ukraine und Rumänien verlaufende Röhren geliefert. TurkStream ist ebenso wie die geplante Pipeline Nord Stream 2, die russisches Gas durch die Ostsee nach Deutschland transportieren soll und damit ebenfalls die Ukraine umgeht, international heftig umstritten.

Gegen an beiden Pipelineprojekten beteiligte Firmen hatten die USA kürzlich Sanktionen verhängt. Sie begründen die Strafmaßnahmen unter anderem mit dem Schutz des Gastransit-Landes Ukraine.

Bulgarien war allerdings vor zehn Jahren während einer russisch-ukrainischen Krise, die zu einer Unterbrechung der Gaslieferung führte, in einen schweren Versorgungsnotstand geraten.

Das Land bemüht sich inzwischen, seine Abhängigkeit von russischem Gas zu mindern. Im vergangenen Frühjahr begann Bulgarien mit dem Bau einer Pipeline, durch die dem Land künftig Gas aus dem Kaspischen Meer auf dem Weg über Griechenland geliefert werden soll. (afp)

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