FDP: Der Wegfall des Passbildgeschäftes bedeutet mehr Bürokratie und Arbeitsplatzverlust

Die geplante Neuregelung sorgte für einiges an Aufregung. Laut einem Zeitungsbericht zeigt sich das Innenministerium kompromissbereit. Die Bundesregierung will demnach insbesondere die Möglichkeiten einer Zulassung vertrauenswürdiger Fotografen prüfen.
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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times17. Januar 2020

Nach der heftigen Kritik an der geplanten Neuregelung für Passfotos zeigt sich das Bundesinnenministerium einem Zeitungsbericht zufolge kompromissbereit.

Die Bundesregierung wolle „insbesondere die Möglichkeiten einer Zulassung vertrauenswürdiger Fotografen bei der Erstellung von Ausweisbildern“ prüfen, berichteten „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstagsausgaben) unter Berufung auf ein Schreiben des Ministeriums an den FDP-Bundestagsabgeordneten Christoph Hoffmann.

Positiv äußert sich das Ministerium demnach auch zu der Möglichkeit einer „digitalen Übertragung des Passbilds“ von Fotografen an die Behörden.

Die Pläne des Innenministeriums von Horst Seehofer (CSU) sehen bislang vor, dass Fotos für einen Pass oder Personalausweis künftig nur noch in den zuständigen Ämtern in Gegenwart eines Behördenmitarbeiters gemacht werden dürfen.

Dahinter steckt die Sorge vor der Manipulation von Bildern – etwa durch sogenanntes „Morphing“, bei dem mehrere Fotos digital miteinander verschmolzen werden können.

Scharfe Kritik vom Einzelhandel

Die Vorschläge riefen allerdings scharfe Kritik des Einzelhandels hervor, der massive Umsatzeinbußen für Fotogeschäfte befürchtet. Hoffmann teilt die Bedenken der Branche:

„Der Wegfall des Passbildgeschäftes würde neue Bürokratie schaffen und unmittelbar den Abbau von Arbeitsplätzen bedeuten“, sagte der FDP-Abgeordnete „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“.

Bei der Neuregelung werde die Bundesregierung „die Interessen des Einzelhandels und Handwerks, insbesondere von Fotografinnen und Fotografen, berücksichtigen“, versicherte das Ministerium demnach in dem Schreiben an Hoffmann.

Ob „alternative Modelle“ zu dem Vorschlag der Regierung „ein vergleichbares Schutzniveau bieten und im gleichen Maße das Verwaltungsverfahren für den Bürger vereinfachen und entbürokratisieren können“, werde abschließend nach der Abgabe von Stellungnahmen betroffener Verbände beurteilt. Diese haben noch bis Ende des Monats Zeit, ihre Einschätzung abzugeben. (afp)



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