Bundesregierung fordert „schonungslose Aufklärung“ der Kartell-Vorwürfe

Der "Spiegel" hatte am Freitag von umfassenden Absprachen zwischen den großen deutschen Autobauern berichtet, die seit den 90er Jahren laufen sollen. Die Regierung fordert Aufklärung.
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SymbolbildFoto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Epoch Times24. Juli 2017

Nach Berichten über ein seit den 90er Jahren existierendes Kartell in der Automobilindustrie hat die Bundesregierung eine umfangreiche Aufklärung gefordert.

„Natürlich muss alles schonungslos aufgeklärt werden“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag in Berlin. Sie warb dafür, das Ergebnis des Kartellverfahrens abzuwarten.

Der „Spiegel“ hatte am Freitag von umfassenden Absprachen zwischen den großen deutschen Autobauern berichtet, die seit den 90er Jahren laufen sollen. Unter Kartellverdacht stehen Volkswagen mit seinen Töchtern Audi und Porsche sowie Daimler und BMW.

Es sei nun Sache der Kartellbehörden, den Sachverhalt aufzuklären und am Ende die „gegebenenfalls gebotenen Entscheidungen zu treffen“, sagte Demmer. Ähnlich äußerte sich das Bundesverkehrsministerium. (afp)



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