Bundesregierung ruft Israelis und Palästinenser zu Mäßigung auf

Die Bundesregierung sei "äußerst besorgt über die Zusammenstöße zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften an der Grenze zu Israel, bei denen mindestens 15 Palästinenser getötet und zahlreiche verletzt wurden", heißt es.
Titelbild
Palästinenser demonstrieren gegen Israel.Foto: JACK GUEZ/AFP/Getty Images
Epoch Times31. März 2018

Die Bundesregierung hat Israelis und Palästinenser nach den blutigen Zusammenstößen im Gazastreifen zur Mäßigung aufgerufen.

Die Beteiligten müssten alles „unterlassen, was eine weitere Eskalation hervorrufen und erneut Menschen gefährden würde“, forderte das Auswärtige Amt am Samstag in Berlin. Die Bundesregierung sei „äußerst besorgt“ über die Entwicklung.

Der Freitag war mit 16 getöteten Palästinensern der blutigste Tag im Gazastreifen seit 2014. Zehntausende Palästinenser hatten am „Tags des Bodens“ im Gazastreifen für ein „Recht auf Rückkehr“ nach Israel demonstriert und an der Grenze zu Israel demonstriert. Die israelische Armee sprach von 30.000 Teilnehmern, unter denen sich auch Frauen und Kinder befanden.

Das Auswärtige Amt richtete einen Appell an die Demonstranten: „Die Ausübung des Rechts auf Meinungsäußerung und friedlichen Protest darf nicht missbraucht werden, um die legitimen Sicherheitsinteressen Israels an der Grenze zu den palästinensischen Gebieten zu verletzen.“

In Richtung Israels erklärte es: „Die Verteidigung dieser legitimen Interessen muss gleichwohl verhältnismäßig erfolgen.“

Die Entwicklung zeige erneut, „wie dringend nötig es ist, dass beide Seiten wieder Verhandlungen aufnehmen“, erklärte das Auswärtige Amt weiter. (afp)



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