Bundesverwaltungsgericht entscheidet über massenhaftes Töten männlicher Küken

Das Bundesverwaltungsgericht verkündet sein mit Spannung erwartetes Urteil zum massenhaften Töten von männlichen Küken in der deutschen Geflügelwirtschaft. Das Gericht muss darüber entscheiden, ob die weit verbreitete Praxis mit dem Tierschutz vereinbar ist.
Titelbild
KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP/Getty Images
Epoch Times12. Juni 2019

Das Bundesverwaltungsgericht verkündet am Donnerstag (10.00 Uhr) sein mit Spannung erwartetes Urteil zum massenhaften Töten von männlichen Küken in der deutschen Geflügelwirtschaft. Das höchste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig muss darüber entscheiden, ob die in den Brütereien weit verbreitete Praxis mit dem Tierschutz vereinbar ist. In Deutschland werden jedes Jahr rund 45 Millionen männliche Küken aus Legehennenrassen getötet, weil ihre Aufzucht unwirtschaftlich ist. (Az. BVerwG 3 C 28.16)

Auslöser für das Verfahren ist ein Erlass aus dem Jahr 2013 des damals von den Grünen geführten Landwirtschaftsministeriums in Nordrhein-Westfalen, mit dem das Kükentöten untersagt werden sollte. Dagegen klagten Brütereien erfolgreich. Das Oberverwaltungsgericht für Nordrhein-Westfalen entschied, dass das Töten der Küken mit dem Tierschutzgesetz vereinbar sei. Das Bundesverwaltungsgericht muss nun abschließend entscheiden. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion