Bundeswehr kann nicht mit eigenen Truppentransportern nach Afghanistan fliegen

Derzeit erteilt Aserbaidschan keine Überfluggenehmigungen für die Bundeswehr. Um die Soldaten ins Camp nach Afghanistan zu bringen, wird auf US-Transporter ausgewichen, die eine andere Route fliegen.
Titelbild
Ein Soldat der Bundeswehr bei der Überwachung des Airport von Faizabad im Norden von Afghanistan, Juli 2006.Foto: MICHAEL HANSCHKE/AFP/Getty Images
Epoch Times7. April 2019

Weil Aserbaidschan die nötigen Überfluggenehmigungen verweigert, kann die Bundeswehr derzeit nicht mit ihren eigenen Truppentransportern nach Afghanistan fliegen.

Einen entsprechenden Bericht des „Spiegel“ bestätigte am Sonntag eine Sprecherin des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr. Demnach besteht das Problem seit Ende März, das Auswärtige Amt versucht in Gesprächen, eine Lösung mit Aserbaidschan zu finden.

Um ihre Soldaten von und nach Afghanistan zu transportieren, weicht die Bundeswehr nun auf C-17-Truppentransporter der US-Armee aus. Für die Bundeswehr ergäben sich „keine Nachteile“ daraus, sagte die Sprecherin weiter.

Nach ihren Angaben gibt es einen Disput mit Aserbaidschan auf „militärpolitischer Ebene“. Die US-Armee fliegt laut „Spiegel“ eine andere Route nach Europa.

Normalerweise fliegt die Luftwaffe dem Bericht zufolge wöchentlich über Zentralasien nach Masar-i-Scharif in Nordafghanistan, dabei wird meist ein A310 der Luftwaffe eingesetzt. (afp)



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