Demokratische Republik Kongo meldet neuen Ebola-Ausbruch mit 20 Toten

In der Demokratischen Republik Kongo ist es bereits der zehnte Ausbruch, seit die Krankheit in dem Land 1976 zum ersten Mal dokumentiert worden war. 2017 starben dort nach offiziellen Angaben vier Menschen an den Folgen der Virus-Erkrankung.
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Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen bereiten sich in Schutzanzügen, darauf vor Ebola-Patienten in einem Krankenhaus in Mbandaka zu behandeln.Foto: Louise Annaud/dpa
Epoch Times1. August 2018

In der Demokratischen Republik Kongo sind bei einen neuen Ebola-Ausbruch 20 Menschen gestorben. Gesundheitsminister Oly Ilunga Kalenga meldete am Mittwoch „eine neue Epidemie“ der hochansteckenden und oft tödlich verlaufenden Krankheit im Osten des Landes.

Die Provinz Nord-Kivu habe dem Ministerium 26 Fälle von fieberkranken Menschen gemeldet, von denen nur noch sechs am Leben seien. Das Ministerium entsandte zwölf Experten. Die Region ist eine Hochburg der islamistischen Miliz Alliierte Demokratische Kräfte (ADF).

Erst in der vergangenen Woche war ein Ausbruch im Nordwesten für beendet erklärt worden, bei dem 33 Menschen starben und sich insgesamt 54 Menschen angesteckt hatten. „Es gibt keine Hinweise darauf, dass die beiden Ausbrüche in Zusammenhang miteinander stehen“, erklärte Kalenga. Sie seien mehr als 2500 Kilometer voneinander entfernt aufgetreten.

In der Demokratischen Republik Kongo ist es bereits der zehnte Ausbruch, seit die Krankheit in dem Land 1976 zum ersten Mal dokumentiert worden war. 2017 starben dort nach offiziellen Angaben vier Menschen an den Folgen der Virus-Erkrankung.

Ende 2013 hatte eine verheerende Ebola-Epidemie mehrere westafrikanische Staaten heimgesucht. In den folgenden Monaten starben in Guinea, Sierra Leone und Liberia rund 11.300 Menschen an dem Virus. Ebola ist eine oft tödliche Virus-Krankheit. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten. (afp)



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