Der Krieg in Mossul „ist bald beendet“: Al-Abadi ruft irakische Flüchtlinge in Deutschland zur Heimkehr auf

Der irakische Ministerpräsident will, dass die nach Deutschland geflüchteten Irakis wieder in die Heimat zurückkehren. Die Terrormiliz IS wird schon bald aus Mossul vertrieben sein, kündigte er an. "Wir eliminieren ihre komplette Organisation."
Titelbild
Sunnitische Kämpfer im irakischen Mossul helfen die Stadt vom IS zu befreien.Foto: AHMAD AL-RUBAYE/AFP/Getty Images
Epoch Times11. März 2017

Der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi hat seine Landsleute in Deutschland angesichts der Erfolge im Kampf gegen die IS-Terrormiliz zur Rückkehr aufgerufen.

Der Krieg in Mossul werde sehr bald beendet sein. Man sei im Westteil fast im Stadtzentrum angelangt, der Feind fliehe oder werde getötet, sagte Al-Abadi der „Bild“-Zeitung.

„Es ist in unserem Interesse, dass unsere Landsleute zurückkommen. Wir möchten nicht, dass unsere Leute das Land verlassen müssen, dass sie Flüchtlinge sein müssen. Wir machen die Gebiete wieder bewohnbar und wollen, dass die Menschen hier wieder wohnen können.“

Auf die Frage, ob er damit seine Landsleute in Deutschland zur Rückkehr aufruft, sagte Abadi: „Ja, das mache ich. Sie sollten zurückkommen. Das ist in unserem Interesse.“

Der IS hatten 2014 weite Teile des Irak erobert. In den vergangenen Monaten gelang es der irakischen Armee und den kurdischen Einheiten viele Gebiete zurückzugewinnen. Mittlerweile ist Mossul die letzte große Stadt im Irak, die noch teilweise vom IS gehalten wird. Mit einer Offensive wollen sie die IS-Kämpfer nun aus West-Mossul vertreiben – der Osten von Mossul ist bereits unter der Kontrolle der Regierung. (dpa/so)



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